Das Pflegenetzwerk Deutschland hat Informationen aus Pflegepraxis, Pflegewissenschaft und Politik zusammengefasst, die beruflich Pflegende – sowohl Mitarbeitende als auch Arbeitgebende – für den eigenen Berufsalltag nutzen können.
Themen sind u.a.:
Studie zur Arbeitssituation in der Akut- und Langzeitpflege: Was wünschen sich Pflegende von ihrem Pflegearbeitsplatz der Zukunft
GAP: Vereinbarkeit von Pflege, Familie und Beruf gestalten: Pflege, Familie und Beruf besser vereinbaren – dieses Ziel setzt sich das Projekt „Gute Arbeitsbedingungen in der Pflege zur Vereinbarkeit von Pflege, Familie und Beruf (GAP)“ der Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung. Es unterstützt Pflegeeinrichtungen dabei, die Arbeitsbedingungen für ihre Beschäftigten individuell anzupassen.
INGE: Integration im Gesundheitswesen: Der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen stellt Einrichtungen wie Kliniken oder Pflegeheime vor große Herausforderungen. Daher werden verstärkt ausländische Fachkräfte angeworben. Sind die neuen Mitarbeitenden dann da, besteht eine zentrale Aufgabe darin, sie aktiv in den Gesundheitsberuf und die Einrichtung zu integrieren. Wie das betriebliche Integrationsmanagement gelingen kann, erprobt das Modellprojekt INGE. INGE steht für INtegration im GEsundheitswesen. Gefördert durch das Bundesministerium für Gesundheit, wurde in Zusammenarbeit mit kooperierenden Einrichtungen eine Vielzahl von Integrationsinstrumenten entwickelt, um Menschen mit Zuwanderungsgeschichte erfolgreich in einen Gesundheitsberuf zu integrieren.
PflegeDigital 2.0: Die Vermittlung pflegerischer Handlungs- und Fachsprachenkenntnisse ist zentral in der Pflegeausbildung. Die HAW Hamburg hat im Projekt „PflegeDigital 2.0“ eine modulare, mehrsprachige Lösung zum interaktiven Erlernen pflegerischer Handlungsprozesse entwickelt, in der auch VR-Technologie zum Einsatz kommt.
SeLeP: Selbstbestimmtes Leben im Pflegeheim: Das vom Bundesgesundheitsministerium geförderte Forschungsprojekt „Selbstbestimmtes Leben im Pflegeheim (SeLeP)” hat sich mit der Frage beschäftigt, wie Bewohnerinnen und Bewohnern im Pflegeheim ein gutes und würdevolles Leben ermöglicht werden kann. In zwei Studien (1.0 und 2.0) wurden gemeinsam mit Pflege- und Leitungskräften, Bewohnerinnen und Bewohnern und deren An- und Zugehörigen Erkenntnisse gewonnen, wie sich das Thema in einem Weiterbildungsformat umsetzen lässt. Im Ergebnis steht nun ein niedrigschwelliges Schulungsmodul für den Praxiseinsatz in der Langzeitpflege zur Verfügung: CareIna.
Kompetenzkommunikation und Wertschätzung in der Pflege (KoWeP): Die Kompetenzkommunikation von Pflegekräften steigern und sie dazu befähigen, ihre eigene Expertise besser nach außen zu tragen: Das ist das Ziel des Forschungsprojekts „Kompetenzkommunikation und Wertschätzung in der Pflege (KoWeP)“
DKF: Internationalen Fachkräften ein gutes Ankommen ermöglichen: Pflegeeinrichtungen werben zunehmend Fachkräfte aus dem Ausland an. Was dabei zählt: Eine wertschätzende Anwerbung und nachhaltige Integration. Das Deutsches Kompetenzzentrum für internationale Fachkräfte in den Gesundheits- und Pflegeberufen (DKF) begleitet die Entwicklung und Umsetzung geeigneter Maßnahmen und bietet Hilfestellung beim betrieblichen Integrationsmanagement.
Projekt INGA Pflege: Berufsintegrierte Anerkennung international ausgebildeter Pflegefachpersonen: Internationalen Pflegefachpersonen berufsbegleitend mit einem Anpassungslehrgang ihre Anerkennung zu ermöglichen, dieses mit einem intensiven Sprachtraining zu verbinden, um so den Anerkennungsprozess effizient zu gestalten – ist das Ziel des vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten Projekts “INGA Pflege”.
BAGGer: Gesundheitsförderung und Gewaltprävention im betrieblichen Gesundheitsmanagement: Der Pflegealltag ist herausfordernd. Doch wie lassen sich Belastungen reduzieren und Arbeitsbedingungen so gestalten, dass Pflegekräfte gut und gesund arbeiten können? Dieser Frage geht das Modellprojekt „Betriebliche Angebote zur Gesundheitsförderung und Gewaltprävention im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BAGGer)“ nach. Es soll Strukturen und Prozesse schaffen, die den Umgang mit hohen Anforderungen erleichtern.
MOMEDOCARE: Mehr Männer für die Pflege gewinnen: Um zudem auch die bisher unterrepräsentierte Gruppe der Männer für den Pflegeberuf zu gewinnen, wurde das vom BMG geförderte Projekt „Modern Men Do Care“ (MOMEDOCARE) ins Leben gerufen. Das Projektteam hat hierfür eine Handreichung mit Erfolgsfaktoren und daraus resultierenden praxisnahen Maßnahmen erarbeitet, um Pflegeeinrichtungen dabei zu unterstützen, den Pflegeberuf für Männer attraktiver zu machen.