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Diskri­mi­nie­rungs­kri­tische Bildungs­arbeit

Viele kennen diskri­mi­nie­rende Aussagen, die in Pflege­aus­bil­dungs­kon­texten gefallen sind. Sie sind auch das Symptom einer Gesell­schaft, die sich entso­li­da­ri­siert und Kälte produ­ziert, in der aber der Pflege­beruf über seine ethischen Werthal­tungen das Potenzial hat, diese wieder mitein­ander zu verbinden.
Diskri­mi­nierung wird im alltäg­lichen Verständnis mit einem benach­tei­li­genden Handeln und abwer­tenden Sprechen beschrieben, denen Vorur­teile, negative Stereo­ty­pi­sie­rungen und ableh­nende Emotionen zugrunde liegen. Vorur­teile und daraus resul­tie­rende diskri­mi­nie­rende Praktiken sind jedoch nicht nur indivi­duelle Einstel­lungen, sondern als kollek­tiver Wissens­be­stand einge­bunden in Insti­tu­tionen und Gesell­schafts­struk­turen. Unter der Leitung von Dr. Jana Werner, Mitar­bei­terin der BTU, werden in diesem Workshop zentrale Begriffe wie Diskri­mi­nierung, die spezi­fi­schen Formen und das Mitein­an­der­ver­wo­bensein von indivi­du­ellen, insti­tu­tio­nellen und kultu­rellen Diskri­mi­nie­rungs­prak­tiken in der Gesell­schaft thema­ti­siert. Zudem soll es aber auch um Handlungs­mög­lich­keiten gehen, wie Diskri­mi­nierung im Ausbil­dungs­kontext thema­ti­siert, sowie Anerkennung, Teilhabe und Parti­zi­pation gewähr­leistet werden können.

Veran­stal­tungsort: Bernau

Anmeldung: https://​forms​.office​.com/​r​/​W​e​Q​C​3​K​g​17x

 

  • 16. Juli 2024
  • 10:00 - 15:00